Süd: Heidenheim drängt auf Vorentscheidung / Mainz will Trend fortsetzen

In den Hinspielen jubelten die Heidenheim Heideköpfe zuhause zweimal gegen die Guggenberger Legionäre Regensburg (Foto: Kalle Linkert)
Die Regular Season in der 1. Bundesliga Süd biegt auf die Zielgerade ein. Drei Teams haben noch die theoretische Chance auf Platz eins. Zwei davon treffen am 14. Spieltag im direkten Duell aufeinander: Am Freitag (19 Uhr) und Samstag (14 Uhr) empfängt der Dritte Guggenberger Legionäre Spitzenreiter Heidenheim Heideköpfe in Regensburg. Parallel dazu fordert der Zweite Mainz im Nachbarschafts-Match die Hünstetten Storm; am Freitag in Mainz und am Samstag in Hünstetten. Im Doubleheader am Samstag (ab 12 Uhr) wollen die München-Haar Disciples indes gegen die Mannheim Tornados ihre Playoff-Chancen wahren.
Heidenheim will Regensburger Heimstärke trotzen
Noch vor wenigen Wochen lieferten sich die Guggenberger Legionäre mit den Heidenheim Heideköpfen ein packendes Fernduell um die Spitzenposition. Ein paar Spieltage später sieht die Lage etwas anders aus. Mit vier Niederlagen in sechs Partien verliefen die letzten Wochen so gar nicht nach dem Geschmack der Regensburger. Die Konsequenz: Der fünfmalige Meister findet sich kurz vor dem Ende der regulären Saison auf Rang drei wieder. Ausgerechnet gegen den Primus soll nun der Turnaround gelingen. Die Heidenheim Heideköpfe gewannen während der Legionäre-Flaute ihre letzten sechs Begegnungen allesamt. Überhaupt verlor das Team von Manager Klaus Eckle bislang nur gegen Mainz. Dennoch: Vor heimischer Kulisse sind die Oberpfälzer in zehn Partien noch ungeschlagen.
Nachbarn vor direktem Duell im Aufwind
30 Kilometer sind es in etwa, die zwischen den Heimstätten der Mainz Athletics und Hünstetten Storm liegen. Zum zweiten Mal in diesem Jahr kommt es zum neuen Nachbarschaftsduell in der 1. Bundesliga. In der Hinrunde setzte sich der Favorit zweimal durch (4:0, 4:2). Jedoch waren die Partien hart umkämpft. Aktuell sind die Mainzer so etwas wie das Team der Stunde. Nach ihrem Doppelerfolg gegen Regensburg kletterten die Rheinhessen erstmals in dieser Spielzeit auf Rang zwei. Auch der Aufsteiger befindet sich im Aufwind. Drei Siege in Serie feierte Storm zuletzt. Vor allem der 2:1-Erfolg gegen die Legionäre vor zwei Wochen lässt Hünstetten auch gegen Mainz auf einen Überraschungscoup hoffen.
Offene Haarer Rechnung mit Mannheim
Viele positive Überraschungen gab es in diesem Jahr bei den Mannheim Tornados nicht. Nur einen mageren Erfolg in 21 Spielen fuhr der Rekordmeister bislang ein. Der Abstieg droht. Zuletzt hagelte es eine empfindliche 1:12-Pleite im direkten Abstiegsduell gegen Hünstetten. Immerhin gelang der einzige Sieg in den Hinspielen gegen die München-Haar Disciples. Mit einem 0:4 im Gepäck verließen die Oberbayern Ende April das Roberto-Clemente-Field. Genau jene Rechnung wollen die „Jünger“ nun begleichen. Dies ist auch notwendig, wollen die Haarer im Rennen um das letzte Playoff-Ticket noch einmal Druck auf Stuttgart ausüben. Ihre letzte Begegnung gewannen die Münchener, zuhause gegen Regensburg.
Veröffentlich von: Matthias Slovig. Matthias Slovig bei Google+ kontaktieren
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