Playdowns: Sechs von sieben Teams bangen um Klassenerhalt

14. Juli 2022
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Die Berlin Flamingos und die Dortmund Wanderers eröffnen den heißen Tanz in den Playdowns im Norden (Foto: Thomas Schönenborn)

Nach zwei Jahren im Zeichen der Corona-Pandemie kehrt in den Playdowns wieder der sportliche Ernst ein. Erstmals seit 2019 wird es wieder einen Absteiger aus der 1. Bundesliga geben. Im Süden steigt der Letzte direkt ab, der Siebte muss in Nord- und Südstaffel gleichermaßen in die Relegation. Beim Blick auf die Tabelle ist Spannung vorprogrammiert. Alle Teams nehmen ihre Bilanz aus der Hauptrunde mit in die Abstiegsspiele. So können sich momentan eigentlich nur die Stuttgart Reds in Sicherheit wiegen. Alle drei Paarungen sind als Doubleheader am Samstag (ab 13 Uhr) angesetzt.

Leichtes Auslaufen für enttäuschte Stuttgarter

Die Stuttgarter reiben sich wohl immer noch etwas erschüttert die Augen. Schon vor Wochen war die Playoff-Teilnahme zum Greifen nah. In der Schlussphase ging den Bad Cannstattern aber die Puste aus und in den entscheidenden Partien versagten die Nerven. Vor allem in den direkten Duellen mit den Haar Disciples verspielten die „Roten“ ihre gute Ausgangsposition. Nun heißt der Gegner anstatt Bonn Ulm. Zum Auftakt der Playdowns gastieren die Reds bei den IT sure Falcons. Die Ulmer liegen mit einer Bilanz von 4:24-Siegen aktuell zwei Erfolge hinter Mannheim (6:21) und Tübingen (6:22).

Tübingen gegen Mannheim bislang erfolglos

Für die Mannheim Tornados ist die Teilnahme an den Playdowns fast schon zur unliebsamen Gewohnheit geworden. Erneut konnte der Rekordmeister seine eigenen Ambitionen nicht in die Tat umsetzen. Die Abstiegsgefahr ist real beim ältesten Baseball-Klub Deutschlands. Nur eine Niederlage trennt die „Wirbelwinde“ von den Tübingen Hawks. In den ersten beiden von vier Duellen gegen die Schwaben wollen die Badener den Grundstein zum Klassenerhalt legen. Die „Habichte“ zeigten unterdessen in der regulären Saison, dass sie das Zeug zum Ligaverbleib haben. Zuletzt unterstrich dies der Doppelerfolg gegen Regensburg. Wenngleich der Truppe um Spielertrainer Josh Wyant gegen Mannheim kein einziger Sieg gelang.

Dortmund und Berlin eröffnen im Norden

In der Nordgruppe ist die Lage sogar noch enger als im Süden. Zwischen Köln (7:13), Berlin (7:15) und Dortmund (6:16) liegt nur ein Sieg. Es ist zu erwarten, dass sich erst am letzten Playdown-Spieltag entscheidet, wer in die Relegation gegen die Zweitligisten muss. Zum Auftakt empfangen die Dortmund Wanderers die Berlin Flamingos. Wie die Stuttgartern im Süden so ließen die Berliner im Norden die Möglichkeit auf ein besseres Abschneiden ungenutzt. Die Dortmunder hingegen blieben etwas überraschend bis kurz vor Schluss im Rennen um die Playoffs. Gegen die Berliner gab es in den beiden Begegnungen in der Regular Season allerdings nichts zu holen (0:9, 0:9).

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Veröffentlich von: Matthias Slovig. Matthias Slovig bei kontaktieren