Nord: Topduell zwischen Hamburg und Paderborn / Derby am Rhein
Zum dritten und vorerst letzten Mal kreuzen sich die Wege der Hamburg Stealers und der Untouchables Paderborn in dieser Saison (Foto: Lance Rössner)
Die Karten wurden in den letzten Wochen in der 1. Bundesliga Nord neu gemischt – mit dem vorläufig bekannten Resultat. Nach zwei Drittel der regulären Saison grüßen Paderborn und Bonn von oben. Diesen Status quo wollen die Hamburg Stealers an diesem Wochenende ändern. Zum Topduell empfängt der Tabellendritte die Untouchables Paderborn am Samstag (17 Uhr) und Sonntag (13 Uhr) in der Hansestadt. Die Bonn Capitals bekommen es indes im rheinischen Derby am Samstag (17 Uhr) und Sonntag (12 Uhr) mit den Cologne Cardinals zu tun.
Hamburg will Lücke schließen
Noch vor ein paar Wochen waren die Hamburg Stealers mittendrin im Dreikampf um den Nordtitel. Zwei Niederlagen in Bonn änderten dies. Wenngleich der Rückstand der Hanseaten auf die Spitze nur drei Siege beträgt. Eine Differenz, die das Team von Trainer David Wohlgemuth eigens nahezu begleichen könnte. Gleichzeitig sind es die letzten beiden Duelle mit den Untouchables in dieser Spielzeit.
Paderborner Offensive gut in Fahrt
Der direkte Vergleich mit den Hamburger spricht für Paderborn. Zwar teilten sich die beiden Rivalen jeweils die Siege. Mit einer positiven Run-Differenz von 15:10 hat der Vizemeister aber momentan die Nase vorn. Schon ein Erfolg könnte den Ostwestfalen daher genügen, um die Stealers in der Endabrechnung hinter sich zu lassen. Mit 22 Runs in zwei Partien gegen Dohren präsentierte sich die U’s-Offensive zuletzt in starker Form.
Bonner Defensive schwer zu knacken
Während sich Paderborn und Hamburg im direkten Duell die Punkte stehlen, könnten die Bonn Capitals profitieren. Mit 12:4-Siegen liegen die Rheinländer gleichauf mit den Untouchables. Ihren letzten Run ließen die Bonner noch im Mai zu. Zuletzt fuhren die Caps gegen Dohren zwei Shutout-Siege (11:0, 1:0) ein. Vier Niederlagen setzte es jüngst für die Cologne Cardinals. Wenngleich der Tabellenvierte den Topteams aus Paderborn und Hamburg ordentlich Paroli bot.
