Mannheim will Mainzer Weste beflecken / Stuttgart schielt nach oben

Die Mainz Athletics um Neuzugang Austin Gallagher (r.) wurden in dieser Saison noch nicht bezwungen (Foto: Christian Karn)
Acht Spiele und noch keine Niederlage: Die Mainz Athletics wollen ihre weiße Weste in der Bundesliga Süd auch am fünften Spieltag verteidigen. Bei den Mannheim Tornados erwartet den Tabellenführer ein heißes Duell. Bereits am Freitagabend (19 Uhr) eröffnen die beiden Rivalen im Roberto-Clemente-Field das Baseball-Wochenende. Für Spiel zwei wechseln die Kontrahenten die Location. Am Samstag (14 Uhr) kommt es am Mainzer Hartmühlenweg zum zweiten Aufeinandertreffen. Für die München-Haar Disciples geht es nach der Doppelniederlage in der Vorwoche am Samstag (ab 12 Uhr) gegen die IT sure Falcons um Wiedergutmachung. Die Stuttgart Reds hingegen wollen ihren Lauf gegen die Buchbinder Legionäre fortsetzen (Samstag, ab 13 Uhr). Den Abschluss machen die Heidenheim Heideköpfe und die Saarlouis Hornets am Sonntag (13 Uhr).
Mainz will Mannheimer Angriff abwehren
Im dichten Feld der Südstaffel marschieren die Mainz Athletics bislang unangefochten voran. Beim gefährlichen Underdog aus Ulm gaben die Rheinhessen keine Blöße, so steht der zweimalige Meister nach vier Spieltagen als einziges Erstliga-Team noch ohne Makel da. War es in den ersten Wochen vor allen Dingen die Werferriege, die die Siege einfuhr, schwang sich in Ulm auch die Offensive so richtig warm. 21 Runs und 24 Hits, darunter drei Homeruns, verbuchten Max Boldt und Co. am letzten Wochenende. Gegen die Mannheim Tornados wird die richtige Mischung gefragt sein. Die „Wirbelwinde“ nehmen gleichauf mit Regensburg derzeit die Rolle der Verfolger Nummer eins ein. Mit einer Siegteilung in Heidenheim unterstrich der Rekordmeister noch einmal, dass er bis zum Ende der regulären Saison auch in dieser Position bleiben will.
Stuttgart geht mit Schwung in Duelle mit Regensburg
Die Buchbinder Legionäre haben ihr Soll in Saarlouis am letzten Wochenende mit Mühe und Not erfüllt. Mit 5:3-Siegen müssen die Regensburger aktuell nur den Mainzern den Vortritt lassen. Doch nur ein Erfolg gelang gegen die unmittelbaren Playoff-Konkurrenten. Die nächsten Wochen werden zeigen, was diese Anfangsbilanz wert ist. Mit den Stuttgart Reds erwartet die Oberpfälzer eine schwere Auswärts-Aufgabe. Die Schwaben gehen nach dem Doppelerfolg gegen München-Haar mit viel Selbstvertrauen in die zweite Heimspiel-Serie in Folge. Mit 4:4-Siegen liegen die „Roten“ punktgleich mit Heidenheim und Haar in Lauerstellung auf Rang vier.
Haar sinnt gegen Ulm auf Wiedergutmachung
Die gut gestarteten Disciples mussten an Ostern zwei bittere Niederlage in Stuttgart einstecken. Am Ende waren vor allem insgesamt sechs Errors in der Defense zu viel, um etwas Zählbares beim direkten Playoff-Konkurrenten mitzunehmen. Gegen Ulm sollten sich die Münchner Vorstädter keine Nachlässigkeiten erlauben, sonst ist der gute Saisonstart zunächst dahin. Mannheim und Stuttgart konnten die IT sure Falcons jeweils einen überraschenden Erfolg abringen. Gegen Mainz gab es am letzten Wochenende dagegen nichts zu holen. Unter dem Strich stehen zwei Siege sechs Niederlagen gegenüber. Eine Bilanz, die die Ulmer mit einem Auge nach oben blicken lässt. Vorausgesetzt ist zumindest ein weiterer Split gegen Haar.
Heidenheim sehnt sich gegen Saarlouis nach Doppelsieg
Keinen leichten Stand hatten die Heidenheim Heideköpfe in der laufenden Saison bislang. Auch nach vier Spieltagen wartet der Topfavorit der Südstaffel noch auf den ersten Doppelsieg. Mit 4:4-Siegen liegt der Vizemeister als punktgleicher Vierter etwas hinter den Ansprüchen zurück. Gegen Saarlouis soll und muss nun der erste Zweifach-Erfolg in 2019 her. Die Hornets wären sicherlich schon mit einem Sieg gegen die Heidenheimer zufrieden. Etwas, was ihnen in dieser Saison bislang noch nicht gelang. Die Tendenz zeigt nach den zwei späten Niederlagen gegen Regensburg weiter leicht nach oben.
Veröffentlich von: Matthias Slovig. Matthias Slovig bei Google+ kontaktieren
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