Im Süden geht es heiß her: Top Vier trifft sich untereinander

Die aufstrebenden Mainz Athletics setzen zum Schlussspurt in der regulären Saison der 1. Bundesliga Süd an (Foto: Tanja Szidat)
Die entscheidenden Wochen der regulären Saison in der 1. Baseball-Bundesliga Süd stehen an. Aus dem Zweikampf um Platz eins ist längst ein Dreikampf geworden. Nach diesem Wochenende könnte das Tabellenbild etwas klarer sein. Denn am bevorstehenden 13. Spieltag treffen sich die Top Vier untereinander. Spitzenreiter Heidenheim Heideköpfe trifft wie schon in der Vorwoche im BaWü-Derby auf den Vierten Stuttgart Reds. Am Freitag (19 Uhr) hat der Tabellenführer Heimrecht, am Samstag (13 Uhr) empfangen die „Roten“ den Rivalen in Bad Cannstatt. Parallel dazu kommt es zum brisanten Duell des Dritten Mainz Athletics mit dem Zweiten Guggenberger Legionäre. Am Samstag (13 Uhr) tritt Schlusslicht Mannheim Tornados außerdem beim Sechsten Hünstetten Storm an, am Sonntag (13 Uhr) steigt das Rückspiel beim Rekordmeister.
Eins vs. Vier: Heidenheim drängt auf Vorentscheidung
Solide spulten die Heidenheim Heideköpfe ihr Programm zuletzt ab. In den Duellen mit den aufstrebenden Playoff-Aspiranten Stuttgart und München-Haar behielt der sechsmalige Meister je zweimal die Oberhand. Wenn auch knapp. So verarbeiteten die Ostschwaben die vorangegangene 0:10-Schlappe gegen Mainz vom 20. Mai auf ihre Art. Nun kommt es erneut zum Lokalderby mit den Stuttgart Reds. Hauchdünn gingen die Begegnungen in der Vorwoche an die Heidenheimer (9:7, 2:0). Für die „Roten“ könnte es urplötzlich noch einmal eng werden im Rennen um die Playoffs. Erinnerungen ans Vorjahr werden wach, die die Stuttgarter gerne im Keim ersticken würden. Die Heidenheimer wiederum könnten der große Gewinner des Wochenendes werden.
Drei vs. Zwei: Mainz sitzt Regensburg im Nacken
Während der Primus seine Aufgaben letztlich löste, patzte der erste Verfolger aus Regensburger zuletzt zweimal. Nach der Niederlage in Haar kassierten die Guggenberger Legionäre in Hünstetten ihre vierte Auswärtspleite der Saison. Inzwischen rangieren die Oberpfälzer mit einer Bilanz von 14:4-Siegen relativ klar hinter Heidenheim (15:2), die auch im direkten Vergleich die Nase mit zwei Erfolgen vorne haben. Vielleicht kommt die knifflige Aufgabe in Rheinhessen für das Team von Trainer Martin Helmig zur rechten Zeit. Die Mainz Athletics allerdings befinden sich derzeit in Topform. Seit ihrer Doppelniederlage an der Donau am 21. und 22. April verloren die A’s nur gegen Heidenheim. Jedoch verpassten die A’s dem Spitzenreiter gleichzeitig auch zwei Abreibungen nach Ten-Run-Rule. 10:2-Siege fuhr der zweimalige Meister in dieser Phase ein und liegt nur aufgrund der weniger absolvierten Partien (12:4) hinter den Legionären.
Nächster Anlauf: Tornados hoffen auf zweiten Sieg
Ein vorentscheidendes Duell im Abstiegskampf steht Hünstetten Storm und den Mannheim Tornados ins Haus. Zwar zeigte sich der Rekordmeister zuletzt verbessert, trotz einiger knapper Spiele gegen Regensburg, Stuttgart und Mainz steht nach wie vor aber nur ein einziger Sieg auf der Habenseite der „Wirbelwinde“. Prompt folgte der Rückschlag in Form einer 0:11-Klatsche im zweiten Aufeinandertreffen mit den A’s. Inzwischen vier Siege vor dem Traditionsklub rangiert der Bundesliga-Neuling aus dem Taunus-Kreis. Mit ihrem Heimerfolg gegen die Legionäre ließ der Aufsteiger zuletzt aufhorchen und feierten seinen ersten Sieg nach zuvor neun Pleiten am Stück.
Veröffentlich von: Matthias Slovig. Matthias Slovig bei Google+ kontaktieren







