Heidenheim winkt Südmeisterschaft / Mainz lauert / Jubiläum in Regensburg

06. Juli 2017
Teilen:
Twitter Facebook Google+ Pinterest

Die Heidenheim Heideköpfe wollen mit einem Doppelsieg an diesem Wochenende die Südmeisterschaft bejubeln (Foto: Tanja Szidat)

Die Playoff-Plätze in der Bundesliga Süd sind bereits vergeben. Das Rennen um die Südmeisterschaft ist zwei Spieltage vor dem Ende der regulären Saison aber noch in vollem Gange. Drei Teams können sich den inoffiziellen Titel noch schnappen. Die Heidenheim Heideköpfe wollen an diesem Wochenende vor heimischer Kulisse für die Entscheidung sorgen. Der zweimalige Meister empfängt die Mannheim Tornados am Freitag (19 Uhr) und am Samstag (14 Uhr) zum Topduell. Die Mainz Athletics reisen am Samstag zum Doubleheader (ab 13 Uhr) nach Saarlouis. Die München-Haar Disciples laden die Stuttgart Reds am Samstagabend (18 Uhr) zum Tanz. Am Sonntag (14 Uhr) machen die Schwaben den Gastgeber. Die Buchbinder Legionäre und die Bad Homburg Hornets treffen am Samstag (19 Uhr) und Sonntag (14 Uhr) in der Oberpfalz aufeinander.

Heidenheim winkt die Südmeisterschaft

Lange waren die Heidenheim Heideköpfe in dieser Spielzeit ungeschlagen. Zwölf Spiele lang marschierten die Ostschwaben unangefochten an der Tabellenspitze vorne weg. Dann machten es die Mannen von Teammanager Klaus Eckle noch einmal spannend. Zwei Spieltage vor dem Ende der regulären Saison kann sich der zweimalige Meister nun endgültig zum Südmeister krönen. Mit zwei Siegen gegen die Mannheim Tornados wollen die Heidenheimer die bestmögliche Ausgangsposition für die Interleague Runde perfekt machen. Gelingt nur ein Erfolg, hätte man sich zumindest der Tornados als Verfolger entledigt.

Die Mannheimer spielen bereits jetzt ihre beste Saison seit Langem. Die Playoff-Teilnahme ist gesichert, ab jetzt geht es um wichtige Punkte im Rennen um die Positionen für das Viertelfinale. Sogar Platz eins im Süden ist für den Rekordmeister noch möglich. Wichtiger wird aber sein, gegen die direkte Konkurrenz aus den Top Vier die nötigen Siege einzufahren, um in dieser Spielzeit wieder von mehr zu träumen. Das Team von Trainer Daniel Husband hat sich im Süden wieder zu einem ernsthaften Herausforderer aufgeschwungen. Die nächsten Spiele gegen Heidenheim und Mainz werden zeigen, wo die „Wirbelwinde“ stehen.

Mainzer Minimalchance auf Platz eins

Titelverteidiger Mainz hat nach einem durchwachsenen Saisonstart längst wieder in die Spur gefunden. Die Rheinhessen haben ebenfalls noch die Chance, die Heideköpfe an der Spitze einzufangen. Selbst wenn dies nicht gelingt, liegen die A’s als aktueller Zweiter voll im Soll. Die Auswärtspartien bei den Saarlouis Hornets werden wohl die letzten vermeintlich leichten Begegnungen in diesem Jahr werden. Die „Hornissen“ spielen als Aufsteiger eine ordentliche Runde und rangieren mit drei Siegen noch vor Bad Homburg auf Platz sieben. Nichtsdestotrotz geht es für Mainz erst nach diesem Wochenende ans Eingemachte.

Haarer Aufgalopp für die Postseason

Ein lockeres Aufgalopp für die K.o.-Runde bestreiten die München-Haar Disciples an den letzten beiden regulären Spieltagen. Sowohl die Stuttgart Reds als auch der nächste Gegner Bad Homburg sind im Rennen um die Positionen für das Viertelfinale keine Konkurrenten mehr. Sollte es den Haarern gelingen, die Maximal-Ausbeute aus den vier verbleibenden Partien einzufahren, wäre sogar noch Platz zwei im Süden und somit das beste Abschneiden der Vereinsgeschichte möglich. Stuttgart hingegen muss nach dem dramatischen Playoff-Einzug gegen Haar im Vorjahr diesmal den Münchnern den Vortritt lassen.

Legionäre feiern Vereinsjubiläum

Ein ungewohntes Finish erwartet die Buchbinder Legionäre in diesem Jahr. In den restlichen vier Partien gegen Bad Homburg und Heidenheim geht es lediglich darum, ob die Oberpfälzer als Fünfter oder Sechster in die Playdowns einziehen. Noch nie musste der fünfmalige Meister den Gang in die Abstiegsrunde antreten. An diesem Wochenende gibt es für die Regensburger dennoch Grund zum Feiern. Im Rahmen der Bundesliga-Partien gegen die Hornets begehen die Legionäre ihr 30-jähriges Vereinsjubiläum. Viele ehemalige Protagonisten werden sich am Samstag in der Armin-Wolf-Arena einfinden und bereits ab dem Vormittag zum Schläger greifen.

Veröffentlicht in: Featured in Slider, Vorschau
Veröffentlich von: Matthias Slovig. Matthias Slovig bei kontaktieren