Spieler der Woche: Sascha Brockmeyer (Untouchables Paderborn)
Einen Spieler der Woche zu finden und einstimmig durch das Redaktionsgremium bestätigen zu lassen ist keine einfache Sache. Dabei gibt es Spieltage, an denen sich niemand so richtig aufdrängt und andere wiederum, wo man gleich ein halbes Dutzend Kandidaten für den wöchentlichen Award präsentieren könnte. Der 12. Spieltag war so ein Wochenende, an dem man durchaus zwei oder drei Ehrungen hätte verleihen können.
Bei den Pitcher stand sicherlich der No-Hitter von Hamburgs Antonio Peraza im Vordergrund. Aber die Berliner mussten in den letzten Wochen genug einstecken, da muss es jetzt nicht noch das kurze Ende eines höchst einseitigen Wettkampfes sein. Ein Kollege meinte auch, dass ein No-Hitter in sieben Innings einfach nicht baseball-like ist. Der Tipp an die Stealers kann also nur lauten: Spiele ausspielen, dann wirds auch wieder was mit persönlichen Awards. Stuttgarts Richard Olson, ebenso wie Peraza auch in diesem Jahr bereits zum „Player of the week“ gekürt, war diesmal auch in der engeren Wahl. Aber wie heißt es so schön: “Close but no cigar“ für den schwäbischen US-Werfer.

Turning the Double-Play at second, Paderborns Sascha Brockmeyer (Foto: Marcus Hirnschal / US-Sports.TV)
Nein, der Spieler der Woche wusste mit dem Schläger zu überzeugen. Im Lostopf diesmal, die beiden Solinger Travis Bass (5 for 8, 7 RBI, HR) und Florian Götze (5 for 6, 4 RBI, HR), sowie die beiden Hamburger Brent Buffa (6 for 8, 4 RBI) und Eric Krysiak (4 for 8, 5 RBI). Dazu Even Le Blanc vom Meister aus Regensburg, dem im Südgipfel und gegen Heidenheimer Top-Pitching 5 Hits und 3 RBI gelangen. Am Ende fiel die Wahl jedoch auf Sascha Brockmeyer, den Second Baseman der Untouchables aus Paderborn. Der 22jährige überzeugte im Westfalenduell gegen die Dortmund Wanderers im ersten Spiel mit einen 2-Run-Homerun und kam insgesamt auf fünf RBI. In der zweiten Partie legte er noch mal drei Hits und weitere zwei RBI nach.
Sein Trainer hält jedenfalls große Stücke auf seinen Infielder: „Sascha hat sich wirklich gut gemacht und ist auf einem sehr guten Weg, der ihn hoffentlich bis ins Nationalteam führen wird. Ich würd es ihm wünschen, er hat noch viel mehr Potenzial in sich“, so Stefan Fechtig, Headcoach der Untouchables.
Veröffentlich von: Matthias Slovig. Matthias Slovig bei Google+ kontaktieren
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